Rez.: Nach dem Abi lässt Katharina alles hinter sich: das Dorf, in dem sie mit ihren Eltern lebte, ihre 1. Liebe. In Hamburg will sie ganz neu anfangen, stürzt sich ins Studium, zieht in eine WG mit Rockerin Zoe und Glamour-Girl Lilja. Doch trotz aller Zuversicht fühlt sie sich bald einsam. Obendrein macht ihr Lilja mit ihrer Biestigkeit das Leben schwer, dabei ist doch gerade sie scheinbar auf der Sonnenseite des Lebens: dünn und wunderschön und mit dem supernetten Mike zusammen. Katharina ist abgestoßen und fasziniert zugleich. Sie hungert sich ein Kilo nach dem anderen herunter, um ebenso schön und begehrenswert zu sein. Erst als Lilja völlig unterernährt zusammenbricht, wird Katharina klar, dass auch sie auf dem besten Weg in die Magersucht ist. Umzug, Einsamkeit, vermeintlich attraktivere essgestörte Konkurrentin sind hier die Bedingungen für Katharinas - glücklicherweise noch umkehrbaren - Weg in die Magersucht. Eingängig, schlicht, routiniert erzählt Blobel ihren 2. Roman zum Thema (vgl. BA 11/89). Neben Antonis (BA 10/01), Feher (BA 9/02), Frey (BA 3/05) und Hassenmüller (BA 12/01) einsetzbar. (Ingrid Hellriegel) Nach dem Abi lässt Katharina alles hinter sich: das Dorf, in dem sie mit ihren Eltern lebte, ihre 1. Liebe. In Hamburg will sie ganz neu anfangen, stürzt sich ins Studium, zieht in eine WG mit Rockerin Zoe und Glamour-Girl Lilja. Doch trotz aller Zuversicht fühlt sie sich bald einsam. Obendrein macht ihr Lilja mit ihrer Biestigkeit das Leben schwer, dabei ist doch gerade sie scheinbar auf der Sonnenseite des Lebens: dünn und wunderschön und mit dem supernetten Mike zusammen. Katharina ist abgestossen und fasziniert zugleich. Sie hungert sich ein Kilo nach dem anderen herunter, um ebenso schön und begehrenswert zu sein. Erst als Lilja völlig unterernährt zusammenbricht, wird Katharina klar, dass auch sie auf dem besten Weg in die Magersucht ist. Umzug, Einsamkeit, vermeintlich attraktivere essgestörte Konkurrentin sind hier die Bedingungen für Katharinas - glücklicherweise noch umkehrbaren - Weg in die Magersucht. Eingängig, schlicht, routiniert erzählt Blobel ihren 2. Roman zum Thema (vgl. BA 11/89). Neben Antonis (BA 10/01), Feher (BA 9/02), Frey (BA 3/05) und Hassenmüller (BA 12/01) einsetzbar. (Ingrid Hellriegel)
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