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  1. Schädel-Meditationen
    zur Kulturgeschichte eines Denkmodells
    Erschienen: 2005

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    Quelle: BDSL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Biologie, Psychologie und Poetologie; Würzburg : Königshausen & Neumann, 2005; 2005, S. 171-200; 302 S., Ill.
    Schlagworte: Literatur; Schädel <Motiv>
  2. "Details sollten sein wie jener Blitz bei Dickens"
    photopoetische Reflexe um 1900
    Erschienen: 2005

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    Quelle: BDSL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Poetik der Evidenz; Würzburg : Königshausen und Neumann, 2005; 2005, S. 103-127; XVII, 238 S., [10] Bl., Ill.
    Schlagworte: Literatur; Fotografie
  3. "Konsul Sandberg" von Edvard Munch und der Blick der Subversion bei Günter Eich
    Erschienen: 2005

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    Quelle: BDSL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Kunst im Text; Frankfurt am Main [u.a.] : Stroemfeld, 2005; 2005, S. 113-130; 314 S., Ill.
    Weitere Schlagworte: Eich, Günter (1907-1972); Munch, Edvard (1863-1944)
  4. Marsyas' Folter und Midas' Zorn
    von der Wanderschaft eines Mythos oder: Schiedsrichterskandal
    Erschienen: 2005

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    Quelle: BDSL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Germanistik: Arbeit an/in der Kultur; Essen : Univ. Duisburg-Essen, 2005; 2005, S. 16-27; 106 S., Ill., graph. Darst.
    Weitere Schlagworte: Marsyas; Eich, Günter (1907-1972)
  5. Fundstücke
    zu W. G. Sebalds "Austerlitz"
    Erschienen: 2005

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    Quelle: BDSL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Der Deutschunterricht; Seelze : Friedrich, 1948-; 57, 2005, H. 4, S. 14-24
    Weitere Schlagworte: Sebald, W. G. (1944-2001): Austerlitz
  6. Mikroskopie des Sandes : zu Christian Wolff und Barthold Heinrich Brockes

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Biologie, Psychologie, Poetologie : Verhandlungen zwischen den Wissenschaften
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  7. Marsyas' Folter und Midas' Zorn
    von der Wanderschaft eines Mythos oder: Schiedsrichterskandal
    Erschienen: 2005

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Essener Unikate; Essen : Rektorat der Univ. Duisburg-Essen, 1992-2008; Band 26 (2005), Seite 16-27; 28 cm
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  8. Sehflächen lesen
    Autor*in:
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Klett, Stuttgart

    Der größte Teil visueller Botschaften besteht heutzutage aus Sehflächen, auf denen außer Schrift alle möglichen anderen Arten sichtbarer Zeichen angeordnet sind. Das vorliegende Heft spürt der Verbindung zwischen materiell realisierten Texten und... mehr

    Landschaftsbibliothek Aurich
    ZS 917 (57.2005,4)
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    fb 3656-57
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    D IV 18:57
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    DCh 6
    keine Fernleihe
    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    (Zs 2191 : 57.2005,4)
    keine Fernleihe
    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
    GER:Z:1040
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS), Bibliothek
    keine Fernleihe
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    Z 977 (2005)
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Der größte Teil visueller Botschaften besteht heutzutage aus Sehflächen, auf denen außer Schrift alle möglichen anderen Arten sichtbarer Zeichen angeordnet sind. Das vorliegende Heft spürt der Verbindung zwischen materiell realisierten Texten und Bildern nach. Die Beiträge greifen am Beispiel des Utrecht-Psalters Text-Bild-Gefüge in Büchern auf oder zeigen anhand W.G. Sebalds letztem Prosatext "Austerlitz", wie Bilder als Bedingung der Möglichkeit von Erzählen funktionieren. Darüber hinaus befasst sich Der Deutschunterricht mit den frühen visuell-poetischen Arbeiten von Jochen Gerz, dessen Werke sich durch irritierende intermediale Konstellationen von Bild und Text auszeichnen. Weitere Beiträge beschreiben die Einheit und die Beziehungen von Bild und Sprache in Comics, die Möglichkeit von Text-Bild-Kompositionen im Unterrichtsmaterial und plädiert für eine fächerübergreifende Didaktik der Differenz von Bild und Text.

     

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    Quelle: Herzogin Anna Amalia Bibliothek; Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Bibliothek
    Beteiligt: Schmitz, Ulrich (Hrsg.); Renner, Ursula (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Der Deutschunterricht ; 57.2005,4
    Umfang: 96 S, Ill., graph. Darst., 27 cm
  9. Fundstücke - zu W. G. Sebalds "Austerlitz"
    Erschienen: 2005

    Weil die Photographie als Dokumentation einer im Bild fixierten "Wirklichkeit" gilt, spielt gerade sie in dieser Erinnerungskunst eine besondere Rolle. [...] Für W. G. Sebald (1944-2001) tut sie das schon ganz am Anfang des Produktionsprozesses. Und... mehr

    Zugang:
    Digitalisierung (kostenfrei)
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    Weil die Photographie als Dokumentation einer im Bild fixierten "Wirklichkeit" gilt, spielt gerade sie in dieser Erinnerungskunst eine besondere Rolle. [...] Für W. G. Sebald (1944-2001) tut sie das schon ganz am Anfang des Produktionsprozesses. Und zwar weil, sagt er, von Photographien "ein ungeheurer Appell ausgeht; eine Forderung an den Beschauer, zu erzählen oder sich vorzustellen, was man, von diesen Bildern ausgehend, erzählen könnte." Dieser "sehr reale Nukleus" des photographischen Bildes, um dessen "riesigen Hof von Nichts" herum sich das Erzählen bildet, ist für Sebald alles andere als ein fertiges Abbild, vielmehr der End- oder Anfangspunkt einer Beziehung. Denn immer setzen wir uns im Sehen und Wahmehmen in ein Verhältnis zur eigenen lebensweltlichen und historischen "Wirklichkeit". Dies wiederholt sich in Sebalds Texten als ein gleichsam performativ vorgeflührter Brückenschlag zwischen den Bildem und der Erzählung - eine, glaubt man Sebald, vielleicht die einzige sinnstiftende menschliche Tätigkeit. Sein letzter Prosatext "Austerlitz" (2001) führt nicht nur vor, wie Aura und Rhetorik der Bilder als Bedingung der Möglichkeit von Erzählen funktionieren, sondern auch, wie das Sehen oder Auffinden von Bildern mit der Produktion von Bedeutung einhergeht. Immer geht es um ein Spiel mit der Semiose, ohne dass irgendwo eine durch wen auch immer encodierte Botschaft zu haben wäre. Das ist wichtig, um diese Art "metaphysischer Tätigkeit" nicht leichtfertig mit Ideologie, Religiosität oder Sentimentalität zu verwechseln.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Der Deutschunterricht; Hannover : Friedrich Verlag GmbH, 1948-; Band 57, Heft 4 (2005), Seite 14-24
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  10. Hofmannsthal 13/2005

    Die Beiträge stellen Hofmannsthals Werk in den Kontext der europäischen Moderne, deren ästhetische und thematische Dimensionen sie interdisziplinär in den verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsformen diskutieren. mehr

     

    Die Beiträge stellen Hofmannsthals Werk in den Kontext der europäischen Moderne, deren ästhetische und thematische Dimensionen sie interdisziplinär in den verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsformen diskutieren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hofmannsthal; Hugo von; Europa; Kultur; Bibliografie
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Schädel-Meditationen
    zur Kulturgeschichte eines Denkmodells
    Erschienen: 2005

    "Tell me where is fancie bred, / or in the heart or in the head." (III,2) Diese Elementarfrage des Kaufmanns von Venedig hat schon die Antike beschäftigt: Der griechische Arzt Alkmaion von Kroton lokalisierte im 6. Jahrhundert v. Chr. die... mehr

    Zugang:
    Archivierung (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    "Tell me where is fancie bred, / or in the heart or in the head." (III,2) Diese Elementarfrage des Kaufmanns von Venedig hat schon die Antike beschäftigt: Der griechische Arzt Alkmaion von Kroton lokalisierte im 6. Jahrhundert v. Chr. die Sinneswahrnehmungen, Gedächtnis und Vernunft im Gehirn, für andere war das Herz Zentralorgan der Gedanken oder das Zwerchfell. Wenn am Beginn des 21. Jahrhunderts das Gehirn als Prozessor aller unserer Verhaltensleistungen gilt, so scheint sich das Problem ein für alle Mal erledigt zu haben. "Wir gehen heute davon aus", schreibt Wolf Singer, "daß alle unsere Verhaltensleistungen, die höchsten kognitiven Funktionen und mentalen Prozesse eingeschlossen, auf neuronalen, also materiellen Prozessen in unseren Gehirnen beruhen." Glaube, Wille, Vorstellung, alles ehemals Innere des Ich, ist auf das Gesamtorgan des Gehirns verteilt.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Biologie, Psychologie und Poetologie; Würzburg : Königshausen & Neumann, 2005; (2005), Seite 171-200; 302 Seiten, Illustrationen

    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Kultur; Schädel; Kunst; Literatur
    Weitere Schlagworte: Shakespeare, William (1564-1616): Hamlet
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  12. "Details sollten sein wie jener Blitz bei Dickens"
    photopoetische Reflexe um 1900
    Erschienen: 2005

    In seinem bemerkenswert frühen Versuch, die Wissenschaft zu beobachten, nennt Ernst Mach zwei starke Argumente für die neuen optischen Medien, insbesondere die Photographie: Sie bringen 1. neue Schaueffekte in die Welt, optimieren somit Unterhaltung;... mehr

    Zugang:
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    Resolving-System (kostenfrei)
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    In seinem bemerkenswert frühen Versuch, die Wissenschaft zu beobachten, nennt Ernst Mach zwei starke Argumente für die neuen optischen Medien, insbesondere die Photographie: Sie bringen 1. neue Schaueffekte in die Welt, optimieren somit Unterhaltung; 2. liefern sie neues Material für die Wissenschaftler. Die Photographie schafft das, indem sie Unsichtbares sichtbar macht, zeigt, was sich "der natürlichen Anschauung" entzieht.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Poetik der Evidenz; Würzburg : Königshausen und Neumann, 2005; (2005), Seite 103-127; XVII, 238 Seiten, [10] Blätter, Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

  13. Marsyas' Folter und Midas' Zorn
    von der Wanderschaft eines Mythos oder: Schiedsrichterskandal
    Erschienen: 2005

    Zugang:
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Essener Unikate; Essen : Rektorat der Univ. Duisburg-Essen, 1992-2008; Band 26 (2005), Seite 16-27; 28 cm

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

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  14. "Konsul Sandberg" von Edvard Munch und der Blick der Subversion bei Günter Eich
    Erschienen: 2005

    "Vor einem Bild", so Arthur Schopenhauer, "hat Jeder sich hinzustellen, wie vor einem Fürsten, abwartend, ob und was es zu ihm sprechen werde; und, wie jenen, auch dieses nicht selbst anzureden: denn da würde er nur sich selbst vernehmen." Es ist,... mehr

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    "Vor einem Bild", so Arthur Schopenhauer, "hat Jeder sich hinzustellen, wie vor einem Fürsten, abwartend, ob und was es zu ihm sprechen werde; und, wie jenen, auch dieses nicht selbst anzureden: denn da würde er nur sich selbst vernehmen." Es ist, als hätte Günter Eich eben diese Aufforderung ernst genommen und in ein subversives Sprachspiel verwandelt. Sein Gedicht "Munch, Konsul Sandberg" aus dem Jahre 1963 erweist sich dabei als ebenso bemerkenswerter wie eigenwilliger Beitrag zum Thema "Text und Bild". [...]Wenn Günter Eichs Gedicht aus dem Band "Zu den Akten" von 1964 etwas aus dem Bild übemimmt, was gleichsam ins Auge springt, so ist es jene genannte Ambiguität zwischen Präsenz und Entzug, zwischen Flächigkeit und Plastizität der Gestalt, die der Text nun seinerseits, in einer Art "overkill" gleichsam, radikalisiert. Eich besingt nicht das Bild, er kokettiert nicht mit der Tradition des Bildgedichtes, er treibt und hintertreibt vielmehr die Erwartung des Lesers durch die Konstruktion eines provozierenden Sprechers. Einer solchen Konstruktion scheinen Fragen vorausgegangen zu sein, wie: Kann ein Text etwas von der Spannung und Energie, die das Gemälde ausstrahlt, "übersetzen"? Läßt sich etwas von der (Nach-)Wirkung dieses Bildes fassen, ohne in gängige Register zu verfallen, mit denen Bilder in der Regel kommuniziert werden? Kann, mit anderen Worten, das Verhältnis von Text und Bild anders artikuliert werden als im Modus der Beschreibung, eines Narrativs oder einer hermeneutischen Belehrung - Modi allesamt der Bemächtigung, der Rivalität oder der Unterwerfung?

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Kunst im Text; Frankfurt am Main : Stroemfeld, 2005; (2005), Seite 111-130; 314 Seiten, Illustrationen

    DDC Klassifikation: Malerei, Gemälde (750)
    Schlagworte: Malerei
    Weitere Schlagworte: Munch, Edvard (1863-1944); Eich, Günter (1907-1972)
    Bemerkung(en):

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  15. Fundstücke - zu W. G. Sebalds "Austerlitz"
    Erschienen: 2005

    Weil die Photographie als Dokumentation einer im Bild fixierten "Wirklichkeit" gilt, spielt gerade sie in dieser Erinnerungskunst eine besondere Rolle. [...] Für W. G. Sebald (1944-2001) tut sie das schon ganz am Anfang des Produktionsprozesses. Und... mehr

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Weil die Photographie als Dokumentation einer im Bild fixierten "Wirklichkeit" gilt, spielt gerade sie in dieser Erinnerungskunst eine besondere Rolle. [...] Für W. G. Sebald (1944-2001) tut sie das schon ganz am Anfang des Produktionsprozesses. Und zwar weil, sagt er, von Photographien "ein ungeheurer Appell ausgeht; eine Forderung an den Beschauer, zu erzählen oder sich vorzustellen, was man, von diesen Bildern ausgehend, erzählen könnte." Dieser "sehr reale Nukleus" des photographischen Bildes, um dessen "riesigen Hof von Nichts" herum sich das Erzählen bildet, ist für Sebald alles andere als ein fertiges Abbild, vielmehr der End- oder Anfangspunkt einer Beziehung. Denn immer setzen wir uns im Sehen und Wahmehmen in ein Verhältnis zur eigenen lebensweltlichen und historischen "Wirklichkeit". Dies wiederholt sich in Sebalds Texten als ein gleichsam performativ vorgeflührter Brückenschlag zwischen den Bildem und der Erzählung - eine, glaubt man Sebald, vielleicht die einzige sinnstiftende menschliche Tätigkeit. Sein letzter Prosatext "Austerlitz" (2001) führt nicht nur vor, wie Aura und Rhetorik der Bilder als Bedingung der Möglichkeit von Erzählen funktionieren, sondern auch, wie das Sehen oder Auffinden von Bildern mit der Produktion von Bedeutung einhergeht. Immer geht es um ein Spiel mit der Semiose, ohne dass irgendwo eine durch wen auch immer encodierte Botschaft zu haben wäre. Das ist wichtig, um diese Art "metaphysischer Tätigkeit" nicht leichtfertig mit Ideologie, Religiosität oder Sentimentalität zu verwechseln.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: Der Deutschunterricht; Hannover : Friedrich Verlag GmbH, 1948-; Band 57, Heft 4 (2005), Seite 14-24

    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Bemerkung(en):

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